Iguazú Falls – Brasiliens Naturwunder

Die Iguazú Wasserfälle dürfen auf keiner Brasilien-Rundreise fehlen. Einmal im Leben über dem Devil’s Throat stehen und die enorme Kraft der Natur aufsaugen. Ein unbeschreibliches Erlebnis…

Wir entschieden uns für eine Unterkunft in Foz do Iguazú, ein guter Ausgangspunkt für einen Ausflug zum Nationalpark.
Unser Hotel: Resort Wish Foz do Iguaçu

Am Tourenschalter unseres Hotels empfahl man uns den Iguazú-Ausflug zur brasilianischen & argentinischen Grenze als Privattour zu buchen, also zu zweit mit unserem eigenen Fahrer. Da wir sowieso ungern in großen Gruppen unterwegs sind überlegten wir nicht lange und buchten gleich für den nächsten Tag.

Die Iguazú Wasserfälle befinden sich an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien und bestehen aus 20 größeren sowie 255 kleineren Wasserfällen auf ca 2,7 Kilometern.

Unser Guide holte uns überpünktlich vom Hotel ab und brachte uns als erstes an die argentinische Grenze. Die Einreise verlief äußerst unkompliziert. In einer kleinen Hütte bekamen wir einen Stempel in unseren Reisepass und weiter ging die Reise.

Wir waren so ziemlich die ersten im Nationalpark und warteten auf die erste Zugfahrt zur Hauptattraktion – Gar­gan­ta del Dia­blo (der Teufelsschlund oder auch Devil’s Throat genannt).

Ich erinnere mich noch sehr gut daran, wie unser Guide versuchte uns eindringlich zu erklären, dass wir gute Chancen haben die Ersten auf der Aussichtsplattform zu sein, jedoch müssten wir „laufen“. Wir nahmen seine Worte wohl etwas zu ernst und verloren keine Zeit auf dem ca 1 km langen Steg zur Plattform. Als wir ankamen waren wir tatsächlich die ersten Touristen. Unser Guide kam, nach Luft ringend, einige Minuten später nach. Ab da war ihm bewusst, dass wir eher zur sportlichen Gattung gehörten 🤣

Fasziniert und überwältigt beobachteten wir dieses Naturwunder eine Weile, danach zeigte unser Guide uns noch weitere Aussichtspunkte auf der argentinischen Seite der Wasserfälle. Er hatte auch den größten Spaß dabei unseren Fotografen zu spielen 😉

Immer wieder kreuzten Nasenbären oder Echsen unseren Weg. Sie ließen sich von den Touristen nicht wirklich beirren. Speziell die Nasenbären haben es auf Essen von den Touristen abgesehen – bitte nicht füttern.

Nachdem wir einen Großteil der argentinischen Seite der Iguazú-Wasserfälle abgelaufen hatten, machten wir uns mit unserem Guide auf den Weg zur brasilianischen Seite.
Von hier aus hat man ein ein unglaubliches Panorama auf die Iguacu Wasserfälle. Das komplette Ausmaß erkennt man am ehesten von Brasilien aus, da sich der Großteil der Wasserfälle in Argentinien befindet.

Hier endete unsere Brasilien-Rundreise. Die Iguazú Wasserfälle zählen begründet zu den Sieben Weltwunder der Natur. Sowohl die brasilianische als auch die argentinische Seite haben ihren Reiz und wenn möglich sollte man sich für beide Seiten Zeit nehmen.

Unser persönliches Fazit zu den Iguazú Falls:

  • gehört auf jede Weltenbummler Bucketlist
  • unser Highlight war die Plattform über Devil’s Throat
  • uns persönlich hat die argentinische Seite besser gefallen, jedoch sind beide absolut sehenswert

Auf folgender Seite kann man sich einen sehr guten Überblick über Brasilien verschaffen:

www.brasiloo.de

Beste Reisezeit:

Für ganz Brasilien wird man nie die perfekte Reisezeit finden, da es unterschiedliche Klimazonen gibt.
Für die Iguazú Wasserfälle ist es schwer eine „perfekte“ Reisezeit zu empfehlen. Grundsätzlich sind sie das ganze Jahr über sehenswert. Aufgrund von Niederschläge, Ferienzeit und Temperatur würden wir persönlich die Monate März, April, Mai und September empfehlen.

Hotelempfehlung:

Resort Wish Foz do Iguaçu

Sonstige Tipps/Empfehlungen:

Es ist von Vorteil so früh wie möglich den Park zu betreten, bevor die großen Reisebusse ankommen. Wir empfehlen zuerst zum Devil’s Throat zu gehen/fahren, da es dort später zu überlaufen für schöne Fotos ist.

Wer sich nicht selbst um die Organisation, Anfahrt usw kümmern möchte und zusätzlich Interesse an Hintergrundinformation hat, dem legen wir ans Herz einen Tagesausflug buchen – jedoch unbedingt in kleiner Gruppe oder wie wir, als Privattour (Fotograf inklusive 😉).

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